6. April 2018: Fixpoetry liest Puneh Ansaris „Hoffnun'“ auf einer Zugfahrt und ist bestens unterhalten

Tillmann Severin versuchte, im Schneegestöber zur Leipziger Buchmesse 2018 zu fahren. Da der Zug liegenblieb, las er ein Buch, und zwar Hoffnun‘ von Puneh Ansari. Und wie seine Lektüre mit dem liegengebliebenen Zug zusammenpasste, fasste er auf Fixpoetry ausführlich zusammen.

Ein Auszug:

Ansari ist wirklich meine Rettung. Sie schreibt über die Fährnisse der neoliberalen Gegenwart, von denen man nie ganz loskommt, wie von spleißenden Ladekabeln, von Öffnungszeiten der Banken oder der Investitionspolitik der Deutschen Bahn AG. Das Ermutigende daran ist die konsequent eigene und subjektive Sprache, in der sie das macht, was sie will, und die sich um nichts schert, als die Möglichkeit sich darin zu bewegen. Eine Gegensprache zum bürokratisch neoliberalen Stumpfsinn à la: »Aufgrund von witterungsbedingten Störungen …« Und dazu passt am Ende auch der Titel: »Hoffnun’«.

Die gesamte Besprechung gibt es hier.