13. März 2014: Diskussion „Ist die deutschsprachige Literatur zu brav?“, Leipzig, DLL

Donnerstag, 13. März
20 Uhr
Deutsches Literaturinstitut, Wächterstraße 34
Eintritt frei

Ist die deutsche Gegenwartsliteratur langweilig? – Eine Gesprächsrunde zur Literaturdebatte

Selten brachte ein einziger Zeitungsartikel den Literaturbetrieb so in Bewegung. In seiner Polemik „Lassen Sie mich durch, ich bin Arztsohn!“ (abgedruckt in DIE ZEIT 04/2014, originär geschrieben für eine Anthologie, die im Frühjahr 2014 bei mikrotext erscheint) attestierte Florian Kessler der deutschen Gegenwartsliteratur Gleichschaltung, vorauseilenden Gehorsam gegenüber dem Betrieb und eine ästhetische wie inhaltliche Anspruchslosigkeit – was, so Kessler, auf das bildungsbürgerliche Milieu zurückzuführen sei, dem die meisten jüngeren Autoren entstammen. Die Reaktionen waren vielstimmig, in der Anzahl überwältigend und machten zumindest eines deutlich: Wir müssen reden.

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Es diskutieren

Nora Bossong – Absolventin des Deutschen Literaturinstituts und Autorin von Romanen und Gedichtbänden

Jörn Dege – Mitherausgeber der Literaturzeitschrift „Edit“ und Geschäftsführer des Deutschen Literaturinstituts

Florian Kessler – Absolvent des Hildesheimer Studiengangs „Kreatives Schreiben“ und Autor des Sachbuchs „Mut Bürger“

Marc Reichwein – Redakteur im Feuilleton der „Welt“ und Blogger bei „Der Umblätterer“

Nikola Richter – Autorin sowie Verlegerin des digitalen Verlags mikrotext

Elisabeth Ruge – Bis vor Kurzem Verlegerin, zuletzt bei Hanser Berlin, führt mittlerweile ihre eigene Agentur